Interreligiöser Kalender: Das Vesakhfest

Das Vesakh-Fest zu Ehren des Geburtstags von Buddha

Das wichtigste Fest im Buddhismus ist das Vesakh-Fest, das zu Ehren Buddhas an seinem Geburtstag gefeiert wird. Es ist am 29. Mai 2018.

Seitdem sich Siddharta Gautama der Weg der Erleuchtung offenbarte, wird er als „Buddha“ bezeichnet.

Bestandteile des Festes sind die Puja-Zeremonie (eine Art Andacht und eine Besinnung auf Buddhas Leben) und das Vollmondfasten, Gebetsgesänge und Meditation. Die Teilnehmer bitten um Vergebung ihrer Sünden und sie hoffen, dass ihr Geist gereinigt und gestärkt wird. Am Festtag dürfen in Nepal keine Tiere getötet werden. Vögel und andere Tiere werden in Südostasien freigelassen. Kinder bekommen kleine Geschenke und Arme erhalten Spenden.

Siddharta Gautama gilt als der Begründer des Buddhismus. Er wurde um 560 v. Chr. im heutigen Nepal geboren. Durch Meditation unter einem Feigenbaum gelangte er zu folgenden Erkenntnissen:
Alles Leben ist Leiden.
Leiden entsteht aus Begehrlichkeiten (immer mehr haben zu wollen).
Leiden kann mithilfe des sogenannten „achtfachen Pfades“ überwunden werden.

Der achtfache Pfad zeigt uns, nach welchen moralischen Richtlinien wir leben sollen:
Ehrlichkeit, Selbstachtung, Enthaltsamkeit, Demut, Nächstenliebe, Mitleid mit allen Geschöpfen, Meditation, Ertragen alles Leids.

Buddha starb mit 80 Jahren. Die Buddhisten glauben nicht an einen Gott, sondern daran, dass man immer wieder neu geboren wird, je nachdem, wie man im Leben zuvor gelebt hat. Das Ziel besteht letztendlich darin, nicht mehr wiedergeboren zu werden und ins Nirwana einzutreten.

Der Buddhismus ist besonders in Asien verbreitet, erfreut sich aber in der westlichen Welt immer größerer Beliebtheit.

Meric Arduc und Maryam El Edrissi aus der Klasse 7c

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