Auch in diesem Jahr nimmt unsere Schule an der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 teil! Die Juniorwahl ist ein bundesweites Schulprojekt zur politischen Bildung, das Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, den Wahlprozess hautnah zu erleben.
Wahltermin und Ablauf
Die Wahlen an unserer Schule finden am 18. und 19. Februar statt. In dieser Zeit können die Schülerinnen und Schüler von 8:50 Uhr bis 12:35 Uhr ihre Stimme in der Aula abgeben.
Zur Vorbereitung auf die Wahl erhalten alle Teilnehmenden umfassende Informationen über das Wahlsystem, die zur Wahl stehenden Parteien und deren Programme. Ab Montag, 10. Februar, gibt es zudem eine Informationsveranstaltung im Raum A207, bei der sich interessierte Schülerinnen und Schüler über die politischen Parteien informieren können.
Warum ist die Juniorwahl wichtig?
Die Juniorwahl vermittelt demokratische Prinzipien und stärkt das politische Bewusstsein. Sie ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, sich aktiv mit dem politischen System auseinanderzusetzen und das Wählen als zentrales demokratisches Recht kennenzulernen.
Die Ergebnisse der Juniorwahl werden bundesweit erfasst und auf der offiziellen Website www.juniorwahl.deveröffentlicht. So kann später analysiert werden, wie sich die Wahlpräferenzen junger Menschen von den tatsächlichen Wahlergebnissen unterscheiden.
Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse durften am 5. Dezember 2024 an einem spannenden Praxistag bei der Firma Bohle-Isoliertechnik GmbH in Köln-Mülheim teilnehmen. Bevor es mit der praktischen Arbeit losging, fand im Konferenzraum eine Präsentation statt. Die Firma Bohle-Isoliertechnik GmbH bietet sowohl Ausbildungsplätze als auch verschiedene Praktika an. In der Werkstatt bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler Blechplatten, die mit einer Blechzange zugeschnitten und mit einer Presswalze zu einem Kasten verformt wurden. Der Praxistag bot den Jugendlichen wertvolle Einblicke in die Welt der Handwerksberufe und vermittelte praxisnahes Wissen, das sie auf ihre berufliche Zukunft vorbereitete.
Herbstzeit ist Kürbiszeit – und die Klasse 5a hat dies zum Anlass genommen, ein besonderes Kunstprojekt zu gestalten: das Kürbis-Schnitzen! Mit viel Freude und Kreativität haben die Schülerinnen und Schüler ihre Messer angesetzt, um aus einfachen Kürbissen wahre Kunstwerke zu erschaffen.
Die Kürbisse, die in leuchtendem Orange im Klassenzimmer bereit lagen, waren eine großzügige Spende aus dem Vorgebirge. Diese Geste ermöglichte es der Klasse, ihre Ideen frei umzusetzen und sich im traditionellen Handwerk des Schnitzens zu üben. Gesichter und fantasievolle Figuren – jedes Kunstwerk war einzigartig und spiegelte die persönliche Kreativität der Kinder wider.
Am Weltkindertag 2024 organisierten wir (Elly-Heuss-Knapp-Realschule) eine besondere Aktion für alle Schüler/innen der 5. und 6. Klassen. Im Mittelpunkt stand das Thema Kinderrechte: Die Schüler/innen setzten sich intensiv mit ihren Rechten auseinander und hatten die Möglichkeit, ihre persönlichen Wünsche für die Zukunft zu formulieren. Die Ergebnisse dieser kreativen Auseinandersetzung wurden in einer gemeinsamen Fotoaktion festgehalten. Das entstandene Bild wird symbolisch nach Berlin geschickt, um auf die Bedeutung der Kinderrechte aufmerksam zu machen und die Stimmen der jungen Generation in die Hauptstadt zu tragen.
In der Woche vom 16. bis zum 20.09.2024 werden unsere Schülerinnen und Schüler eine Schulung zur Wiederbelebung/Herzdruckmassage erhalten, um im Notfall sicher erste Hilfe leisten zu können. Den Lehrgang führen Frau Daehnke und Schülerinnen und Schüler des Schulsanitätsdienstes durch.
Der Pausenverkauf ist abgeschlossen – und das mit großem Erfolg! Über einen Monat hinweg haben alle Klassen und Lehrer*innen großen Einsatz gezeigt und ihr Bestes gegeben. Wir haben beeindruckende 2305€ gesammelt, die von der Hilfsorganisation BONO verdoppelt werden. Somit unterstützt die Elly-Heuss-Knapp-Realschule den Verein „Lobby für Mädchen“ mit 4610€. Dieser Betrag zeigt, wie engagiert unsere Schulgemeinschaft ist.
Besonders hervorzuheben ist eine Klasse, die die bemerkenswerte Marke von 300€ überschritten hat. Verkauft wurden vielfältige Köstlichkeiten, die genauso bunt und abwechslungsreich wie unsere Schülerschaft sind: Toasts, Sushi, Kuchen, Obst, Börek, Mini-Pizzen, Simit und viele andere Spezialitäten.
Vielen Dank an alle Beteiligten für ihren großartigen Einsatz und ihre Unterstützung!
Wir freuen uns, berichten zu können, dass unsere Eisaktion als Dankeschön für das fleißige Mülltrennen ein voller Erfolg war. Am Dienstag durften sich alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer als Belohnung eine Kugel Eis abholen. Die Kinder waren begeistert und genossen das leckere Eis.
Die Aktion war Teil unseres K.R.A.K.E-Projekts, in dem die Schülerinnen und Schüler aktiv Müll gesammelt und getrennt haben. Durch ihren Einsatz konnten wir einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten und die Kinder haben dabei viel über Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung gelernt.
Wir möchten uns bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Ein besonderes Dankeschön geht an das Team des K.R.A.K.E-Projekts für die Organisation und an den Eiswagen-Betreiber für die leckere Eiscreme.
Wir hoffen, dass diese Aktion die Motivation unserer Schulgemeinschaft weiter stärkt, sich für eine saubere und nachhaltige Umwelt einzusetzen.
Der Pausenverkauf hat begonnen – und das mit großem Erfolg! Wir sind stolz darauf, bereits 1.300 € eingesammelt zu haben. Dieser beeindruckende Betrag zeigt, wie engagiert und unterstützend unsere Schulgemeinschaft ist.
Die Organisation des Verkaufs war hervorragend, sowohl seitens der Klassenlehrer*innen als auch der Schüler*innen. Der Verkauf findet in beiden Pausen statt, wobei vor den Pausen alles aufgebaut und zum Schluss ordnungsgemäß wieder abgebaut wird. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Eltern, die zusammen mit den Kindern die Köstlichkeiten vorbereitet und bereitgestellt haben. Einige Leckereien werden sogar vor Ort frisch und warm angeboten, wie Hotdogs und Toasts.
Es folgen noch sieben weitere Klassen, die ihre Produkte verkaufen und somit zur Spendenaktion beitragen werden. Besonders erfreulich ist, dass die Hilfsorganisation „BONO“ zugesagt hat, unsere Einnahmen zu verdoppeln.
Wir freuen uns über die hohe Beteiligung und die wunderbare Unterstützung, die wir erfahren. Gemeinsam leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Rechte und die Unversehrtheit der betroffenen Mädchen zu verteidigen und eine inklusive Gesellschaft zu fördern.
Die Schülerinnen der Geschichts-AG haben unter der Leitung von Herrn Philippek an einem Erinnerungsprojekt für die Opfer der NS-Euthanasie teilgenommen. Gemeinsam mit dem 3D-Künstler Gregor Wosik haben sie ein beeindruckendes Street-Art-Werk geschaffen, welches die Erinnerung an die Opfer wachhalten soll.
Das Projekt begann in der Geschichts-AG, in der sich die Teilnehmerinnen der Klassen 7 bis 10 mit dem Thema NS-Euthanasie auseinandersetzten. Sie erforschten die Hintergründe, analysierten Quellen und diskutierten die Bedeutung dieser dunklen Zeit in der deutschen Geschichte. Sie befassten sich auch mit der Geschichte der Klinik Langenfeld, die bereits seit ihrer Gründung im Jahre 1900 für ihren modernen medizinischen Ansatz im Umgang mit psychisch kranken und behinderten Menschen bekannt wurde. Dies änderte sich während der nationalsozialistischen Herrschaft 1933-1945: Ärzte der Klinik Langenfeld schickten im Verlaufe des Jahres 1941 ca. 2500 Personen in eine „Spezialklinik“ nach Hadamar (ca. 75 Autominuten südlich von Köln). Die Transporte erfolgten in speziell hergerichteten grauen oder schwarzen Bussen ohne Fenster. In Hadamar wurden die Ankömmlinge vergast oder man ließ sie verhungern oder sie erhielten tödlich dosierte Medikamente.
Unsere Schülerinnen haben die Klinik in Hadamar besuchen dürfen und dort an einem Workshop teilgenommen. Es war erschütternd, die Originalorte und die Stationen der Mordlogistik zu sehen. In Langenfeld arbeitete unsere Geschichts-AG zwei Tage an dem 3D-Kunstwerk. Der graue Bus, das zentrale Element des Werks, erinnert an eine Szene aus dem Film „Nebel im August“. Ein Junge aus einer Heilanstalt wird in den Bus geführt, während andere Kinder und Patientinnen aus dem Gebäude zuschauen. Diese Szene wird umgeben von einem großen Ring mit Namen von nach Hadamar deportierten Patientinnen. Diese Namen haben unsere Schülerinnen gezeichnet. Die Namen stehen stellvertretend für die Opfer der NS-Euthanasie. So zum Beispiel Adele Busse aus Köln, geboren am 9.9.1899 und am 2.5.1941 nach Hadamar gebracht und dort ermordet.
Das Kunstwerk wurde am 2. Mai 2024 auf dem Helikopterplatz der LVR-Klinik Langenfeld eingeweiht, in Gedenken an den 2. Mai 1941. An diesem Tag fand der zweite Todestransport von Langenfeld nach Hadamar statt.
Das eindrucksvolle und in seiner Art einmalige Kunstwerk löst Emotionen aus und zielt darauf ab, einen Bewusstseins- und Lernprozess anzustoßen. Unsere Schüler*innen sind stolz darauf, mit ihrer künstlerischen Arbeit einen Beitrag zur Erinnerungskultur geleistet zu haben. Kunst ist eine besonders kraftvolle Form der Erinnerung. Das Werk mahnt uns, die Vergangenheit nicht zu vergessen und für eine inklusive Gesellschaft einzutreten. Abschließend einige Zitate der Teilnehmer:
„Es war für mich ein einmaliges Erlebnis. Mein Interesse an Geschichte ist nochmals gestiegen“ 9c
„Ich habe unglaublich viel gelernt: Über die NS-Euthanasie-Morde, über die Geschichte der Klinik und über Inklusion. Für mich war es wichtig, dass ich die Kliniken Hadamar und Langenfeld mit eigenen Augen gesehen habe.“ 10a
„Mich berührt es sehr, dass ich zusammen mit Klassenkameradinnen und Klassenkameraden Opfer des Nationalsozialismus in Erinnerung halte. Mit meiner Freundin habe ich den Namen Anna Schäfer in das Kunstwerk gezeichnet. Anna Schäfer kommt aus Wuppertal und wurde im Alter von 52 Jahren von hier nach Hadamar gebracht und dort ermordet. Ich werde Anna Schäfer nie vergessen.“ 9b
„Wie stolz ich bin, dass unser Kunstwerk in der Nachrichtensendung Tagesthemen vorgestellt wurde!“ 9c
„So etwas darf nie wieder geschehen! Nie wieder dürfen Extremisten in die Regierung kommen“ 7a
„Ich habe einen ganz neuen Blick auf die Inklusion bekommen. Alle Menschen sollten ganz normal behandelt werden.“ 8a
Und schließlich auch ein kurzes Statement unserer Schulleiterin, Frau Dr. Drewniok, die an allen 4 Tagen unsere AG begleitet und unterstützt hat: „Geschichte ist durch dieses Projekt lebendig geworden“.
Ein besonderer Dank geht an die Zeitbild-Stiftung in Berlin, die das gesamte Projekt finanziert hat, sowie an Frau Rutkowski, die Managerin für Öffentlichkeitsarbeit in Langenfeld, die uns unvergessliche Tage in Langenfeld ermöglichte.