Zwei Minuten Stillstand

Zur geplanten Aktion…

zweiMinStill150Die Idee zu diesem Aufruf kam von der in Berlin lebenden israelischen Künstlerin Yael Bartana. Sie entwickelt künstlerische Projekte, die viele Menschen zu einer gemeinsamen öffentlichen Kundgebung bewegen, bei der sie schweigend dastehen und ein Mahnmal bilden, das an die Opfer von Rassismus, Flucht und Vertreibung erinnern soll…

Es erinnert aber auch an die Menschen, die dem Rassismus widerstanden haben oder widerstehen. Es ist ein Erinnern und zugleich eine Aufforderung, die Gegenwart zu verändern. Einige Gedanken haben wir aufgegriffen oder sind uns zugepostet worden. Sie zeigen auch, wie persönlich die Betroffenen sich diese Aktion zueigen gemacht haben.

Auch die Meinungen zu diesem Projekt sind unterschiedlich ausgefallen und noch nicht abschließend ausgewertet. Die Debatte hat gerade erst begonnen. Die ersten Stellungnahmen von Schülerinnen und Schülern der Klasse 8b werden hier schon mal veröffentlicht. Wer ebenfalls seine Meinung zu diesem Projekt mitteilen möchte, kann dies tun…

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Zur Vorbereitung dieser Aktion waren „Erinnerungskärtchen“ verteilt worden, die deutlich machen, wie vielseitig die Denkanlässe für unsere Schüler sind und dass sie sich nicht für irgendeine politische Position vereinnahmen lassen: Denkanlässe für den „Zwei-Minuten-Stillstand“ – zugleich aber auch Anlässe zum gemeinsamen Weiterdenken im Geschichts-, Politik-, Sowi-, Deutsch- und Philosophieunterricht!

Sie entwickelt künstlerische Projekte, die viele Menschen zu einer gemeinsamen öffentlichen Kundgebung bewegen, bei der sie schweigend dastehen und ein Mahnmal bilden, das an die Opfer von Rassismus, Flucht und Vertreibung erinnern soll. Es erinnert aber auch an die Menschen, die dem Rassismus widerstanden haben oder widerstehen. Es ist ein Erinnern und zugleich eine Aufforderung, die Gegenwart zu verändern. Einige Gedanken haben wir aufgegriffen oder sind uns zugepostet worden. Sie zeigen auch, wie persönlich die Betroffenen sich diese Aktion zueigen gemacht haben.

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Ein Aufruf zum Stillstand – in Gedenken und zu Ehren der Opfer rassistischer Bewegungen, mit welchen Gedanken?
Einige Gedanken haben wir aufgegriffen oder sind uns zugepostet worden.
Sie zeigen auch, wie persönlich die Betroffenen sich diese Aktion zu eigen gemacht haben.

19 Antworten auf „Zwei Minuten Stillstand“

  1. Ich frage mich, warum die Menschheit so weiter macht und nichts aus den Kriegen gelernt hat. Und ich denke daran, wie ich als einzelne Person mein eigenes Umfeld positiv beeinflussen kann, damit die Welt wenigstens etwas friedlicher wird.

  2. Ich denke an das Trauma Hoyerswerda und Solingen; in seinem „Nach-Hamburg“-Zyklus des Liedermachers Hannes Wader (1989), in dem er an die Misshandlung und Erhängung von Kindern durch SS-Schergen in einer Hamburger Schule in den letzten Kriegstagen erinnert, mahnte er vor der noch immer latenten Gefahr von Rechts und sagt darin zum Schluss: „…..es gilt die Dämpfe abzulenken, die aufsteigen aus diesem giftigen Schlamm, sie für immer zu binden, auch im Gedenken der Kinder vom Bullenhuser Damm“.

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